![]() Casting apparatus particularly for dental works
专利摘要:
公开号:WO1985000964A1 申请号:PCT/EP1984/000267 申请日:1984-09-04 公开日:1985-03-14 发明作者:Rudolf Barget;Edgar Friess;Helmut Barget 申请人:Rudolf Barget; IPC主号:A61C13-00
专利说明:
[0001] Gießgerat f ür^J nsbesondere zahntech ijiche Arbeiten [0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gießgerät für insbesondere zahn- tech suhe Arbeiten umfassend einen um eine horizontal angeordnete Welle drehbaren , einen von vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Heiz¬ elementen umgebenen Schmelztiegel umfassenden und mit einem Deckel verschließbaren Gießzylinder sowie zumindest einen aus dem Gie߬ zylinder führenden elektrischen Anschluß. [0003] Entsprechende für die Zahntechnik bestimmte Gießgeräte werden dazu benutzt , um zum Eeispiel geschmolzenes Gold oder Legierungen davon in ein in eine Gießform eingebettetes Modell zu gießen . Zu diesem Zweck wird zunächst das zu schmelzende Metall in einen Schmelztiegel gegeben. Sodann wird eine den Schmelztiegel umgebende Widerstands- heizung eingeschaltet, um die erforderliche Schmelztemperatur zu er¬ zielen . Die Widerstandsmaterialien bestehen dabei aus Edelmetall¬ legierungen , die fest in Isolatoren eingebettet sind und zu dem Schmelztiegel einen Abstand aufweisen. Aufgrund dieser Anordnung erzeugen entsprechende Widerstandsheizungen im Schmelztiegel eine maximale Endtemperatur von ca. 1450°C. [0004] Die Widersta dsheizungen werden über Schnellverbindungen mit einem aus dem Gehäuse führenden elektrischen Anschluß verbunden. Durch die Anordnung der Heizleiter, die üblicherweise in eine Keramikmasse eingebettet sind , treten Temperaturverluste auf, durch die die er- forderliche Endtemperatur nicht erreicht "wird. Beim Schmelzvorgang selbst sollte der Schmelztiegel nur mit Schutzgas gefüllt sein, wohingegen beim Gießvorgang zum Einpressen des ge¬ schmolzenen Metalls in die Gießform eine Druckluftbeaufschlagung erforderlich ist. Hierzu sind nach dem Stand der Technik aufwendige Anschlüsse erforderlich, die mit der Druckluft- bzw. Schutzgasquelle zu verbinden sind. Dabei muß zum Beispiel die Verbindung zu der Schutzgasquelle wie zum Beispiel Argonflasche dann unterbrochen werden, wenn das Gerät zum Gießen um die horizontal verlaufende Welle bzw. Wellenabschnitte verschwenkt wird. [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gießgerät der zuvor beschriebenen Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau ein problemloses Erreichen der erforderlichen Temperaturen auch noch nach einer langen Betriebszeit erfolgt, wobei das Gerät selbst wartungsarm ausgebildet sein soll. Weiterhin soll die Möglichkeit gegeben sein, mit einfachen Mitteln eine Verbindung zu einer Schutz¬ gas- bzw. Druckluftquelle herzustellen, ohne daß zum Beispiel beim Verschwenken des Gerätes die Verbindung zu einer der Quellen ent¬ fernt werden muß. [0006] Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß jedes Heiz¬ element ein frei abstrahlender Widerstandsleiter ist, dessen freie obere Schenkel vorzugsweise L-förmig abgewinkelt und von aus keramischem Material bestehenden Klemmen gehalten sowie mit jeweils einem Anschlußrohr hart verlötet wird, von denen ihrerseits jeweils ein flexibler Stromleiter ausgeht, von denen einer mit dem nach außerhalb des Gießzylinders führenden elektrischen Anschluß ver¬ bunden ist. Dabei ist das hochtemperaturfeste Widerstandsmaterial vorzugsweise ein Cermet-Material, das aus Molybdändisilizid (MoSi„) und keramischen Zusätzen besteht. [0007] Dadurch , daß das Widerstandsmaterial im Bereich der aus keramischem Material bestehenden Halterung mit einem vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Rohr hart verlötet ist, in dem seinerseits ein flexibler Leiter wie Kupfer gequetscht und verlötet ist, ist sichergestellt, daß auch bei hohen Temperaturen eine Oxidation unterbunden ist, die zu den Wirkungsgrad der Heizelemente herabsetzenden hohen Übergangs- widerst-änden führen würde. Dadurch ist letztendlich sichergestellt, daß das Gießgerät bezüglich der Heizelemente überaus wartungs¬ freundlich ist und die Heizung eine hohe Lebensdauer besitzt. [0008] In weiterer hervorzuhebender Ausgestaltung der Erfindung verläuft der elektrische Anschlußkoaxial zur Welle des Gehäuses und besteht aus einem Metallkern mit keramischer Ummantelung und einer darauf aufgebrachten Kupferummantelung , die mit einem den Anschluß um¬ gebenden, drehbar gelagerten Abschnitt der Welle hart verlötet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung zwischen dem Gießzylinder und dem Äußeren druck- und vakuumfest erfolgen kann , so daß Leckstellen ausgeschlossen sind. [0009] Nach einer eigenständigen Ausgestaltung der Erfindung ist der den elektrischen Anschluß nicht umgebende (gegenüberliegende) Wellenab¬ schnitt des Gehäuses als Hohlwelle mit getrennten koaxial angeord- neten Kanälen ausgebildet, durch die Schutzgas wie zum Beispiel Argon bzw . Druckluft strömen kann . Dabei ist der innere Kanal durchgehend bis zum Schmelztiegel ausgebildet, um so ein problemloses Zuführen des Schutzgases zu ermöglichen. Dadurch , daß der Wellen¬ abschnitt mit koaxial angeordneten Kanälen versehen ist, wird gewähr- leistet, daß der Anschluß zur Druckluftquelle bzw. Schutzgasquelle fortwährend beibehalten werden kann , was nach dem Stand der Technik nicht oder nur mit konstruktiv aufwendigen und damit häufig zu Störungen führenden Mitteln möglich ist. [0010] Nach einer weiterhin hervorzuhebenden Ausgestaltung der Erfindung weist der die Gießform aufnehmende Bereich von Schmelztiegel und angrenzender Auflagefläche eine Labyrinthdichtung auf, die im wesent¬ lichen von einem umlaufenden trapezförmigen Vorsprung gebildet wird, dem eine entsprechende Ausnehmung der Gießform zugeordnet ist und durch den diese zentriert wird. Dabei setzt sich der Vorsprung aus zwei Abschnitten zusammen, die von einem oberen Absatz des Schmelz¬ tiegels und einem Abschnitt des diesen umgebenden Auflagebereichs für die Gießform gebildet werden. In Schnittdarstellung setzt sich der Gummisockler für die Gießform aus einem mittleren großen trapez¬ förmigen die Verbindung zwischen dem Schmelztiegel und Gießwänden herstellenden Abschnitt und diesen umgebenden kleinen trapezförmigen Vorsprüngen zusammen. Durch die Labyrinthdichtung ist sichergestellt, daß Verspritzen und Verluste der Schmelze beim Kippen des Gie߬ zylinders nahezu ausgeschlossen sind. [0011] Schließlich ist auf eine besonders hervorzuhebende eigenerfinderische Ausgestaltung hinzuweisen, die sich auf den Verschlußdeckel des Gießgerätes bezieht. Der Verschlußdeckel ist um eine horizontal ver¬ laufende Achse verschwenkbar und weist einen mittleren drehbaren Deckelabschnitt auf, von dem der Deckelgriff bzw. -hebel ausgeht. Ferner sind um den oberhalb des Schmelztiegels angeordneten Ver¬ schlußdeckel auf der Gehäuseoberfläche Lagerböcke angeordnet, die mit von dem drehbaren Abschnitt des Deckels betätigten, im nicht drehbaren Bereich des Deckels verschiebbar angeordneten Elementen wahlweise in Wechselwirkung treten können. Dabei ist zwischen ver¬ schiedene Funktionen ausübenden verschiebbaren Elementen zu unter¬ scheiden. So dient zumindest ein Element dazu, den Deckel in einer noch quasi verschlossenen Stellung zu halten, gleichwenn die weiteren Elemente bereits entriegelt sind. Dies hat den Vorteil, daß bei Aufbau eines möglichen Überdrucks im Gießgerät beim Entriegeln der weiteren Elemente der Deckel nicht aufspringen kann, vielmehr dieser von dem ersten Element in einer Verschlußstellung gehalten wird, die jedoch einen Druckausgleich zwischen Umgebung und Gießgeräteinnerem ge¬ stattet. [0012] Damit die Schiebeelemente beim Verdrehen des mittleren Deckel¬ abschnitts verschoben werden können, ragt von jedem Schiebelement ein Stift oder Bolzen ab , der in einer im verdrehbaren Abschnitt des Deckels vorhandenen vorzugsweise kurvenförmig verlaufende Aus¬ nehmung eingreift. Dabei setzt sich die kurvenförmig verlaufende Ausnehmung der weiteren zuerst zu entriegelnden Elemente aus jeweils einem schräg zum vom Drehpunkt des drehbaren Abschnitts des Deckels ausgehenden Radius verlaufenden mittleren und aus auf Kreis¬ abschnitten verlaufenden äußeren (zweiten und dritten) Abschnitten zusammen. [0013] In diese äußeren Abschnitte greift der Bolzen dann ein, wenn der Deckel verschlossen oder geöffnet ist. Durch die spezielle Ausbildung der aus den drei Abschnitten zusammengesetzten kurvenförmig ver- laufenden Ausnehmung ergibt sich in der Verschlußstellung bzw. der geöffneten Stellung des Deckels eine selbsthemmende Festlegung der Schiebeelemente, so daß sichergestellt ist, daß ein unkontrolliertes Öffnen bzw. Schließen des Deckels nicht möglich ist. [0014] Auch vom ersten Drehelement ragt ein in eine sogenannte Führungs- ausnehmung eingreifender Stift oder Bolzen ein, deren Verlauf durch zwei Abschnitte gebildet wird. Ein erster Abschnitt verläuft auf einem Kreisabschnitt mit der Drehachse als Mittelpunkt und ein zweiter Abschnitt schräg zum Radius. Dabei ist die Länge der Abschnitte so gewählt, daß beim Öffnen des Deckels, also beim Verdrehen des mittleren Abschnittes der Stift in dem ersten Abschnitt verläuft. In diesem Fall wird das Element nicht radial verschoben werden, so daß es weiterhin mit dem Lagerbock wechselwirkt. Gleichzeitig werden jedoch die Stifte der weiterea Verschiebeelemente in den mittleren schräg zum Radius verlaufenden Abschnitten bewegt, so daß dadurch ein Verschieben der Elemente in Richtung zum Drehmittelpunkt erfolgt. Ein Ausgriff mit den Lagerböcken wird erzielt. Dadurch ist ein geringes Anheben des Deckels möglich, wodurch ein Druckausgleich erfolgen kann , ohne daß sich der Deckel schlagartig Öffnen kann ; denn auch nach Entriegelung der weiteren Elemente wirkt das erste Element mit dem zugeordneten Lagerbock weiterhin zusammen . Erst wenn der Stift des ersten Elementes in den zweiten Abschnitt, der schräg zum Radius verläuft, bewegt wird, wird auch dieses Element entriegelt, so daß der Deckel angehoben werden kann. [0015] Mit anderen Worten stellt der erste Schieber einen sogenannten Sicher¬ heitsschieber und die weiteren Schieber Verriegelungsschieber dar. [0016] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich zum einen aus den Ansprüchen -einzeln oder in Kombination- und zum anderen aus dem nachstehend in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel. [0017] Es zeigen: [0018] Fig. 1 im Längsschnitt und im Ausschnitt eine schematische Dar¬ stellung eines erfindungsgemäßen Gießgerätes mit Gehäuse- innerem, [0019] Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Auflagebereichs für eine Gießform, [0020] Fig. 3 einen das Gießgerät nach Fig. 1 verschließenden Deckel in Draufsicht und [0021] Fig. 4 den Deckel gemäß Fig. 3 in Seitendarstellung und im Schnitt. [0022] In Fig. 1 ist im Ausschnitt ein Gießgerät dargestellt, das aus zwei Gehäuseabschnitten 12 und 14 besteht, zwischen denen ein verschwenk¬ barer um eine Achse 16 angeordneter Gießzylinder 18 angeordnet ist. Die Gehäuseteile 12 und 14 können dabei aus zusammensteckbaren Wandelementen 20, 22 bestehen, die über Aluminiumprofile 24 ver¬ bunden sind. Dabei bestehen die Wandelemente 20 bzw. 28 aus einer Holz-Kunstharzmischung., die bis zu ca. 36C°C temperaturbeständig ist. [0023] Von dem Gießzylinder 18 gehen Wellenaϊ. schnitte 26 bzw. 28 aus, die koaxial zur Achse 16 angeordnet sind. Um die aus den Abschnitten 26 und 28 bestehende Welle kann der Gießzylinder 18- verschwenkt werden, um in eine im oberen Bereich des Gießzylinders angeordnete und auf diesen und angrenzenden Abschnitten einer Auflageplatte 100 festgelegte Gießform 66, in der ein Wachsmodell eingebettet ist, geschmolzenes Metall gießen zu können. Dabei weist die Gießform 66 eine Ausnehmung 68 auf, der ein Vorsprung 98 zugeordnet ist. Der Vorsprung 98 zeigt Trapezform und setzt sich aus Abschnitten 106 und 108 zusammen, die zum einen von einem Bereich 106 des umlaufenden äußeren oberen Rand des Schmelztiegels 30 und einem zugeordneten und angrenzenden Vorsprung 108 der Aufnahmeplatte 100 gebildet werden. Zwischen dem umlaufenden Vorsprung 98 und den in die Gießform 66 ragenden konischen Endabschnitt 110 des Schmelztiegels 30 entsteht demzufolge ein Ringraum, der zur Zentrierung der aufzusetzen¬ den Gießform 66 dient. Die einander zugeordneten • Vorsprünge 98 bzw. Ausnehmungen 68 bilden eine Labyrinthdichtung , die sicherstellt, daß Schmelze beim Kippen des Gießzylinders 18 nicht Verspritzen kann. In Fig. 2 ist eine entsprechende Labyrinthdichtung 104 klar erkennbar dargestellt, worauf nachdrücklich verwiesen wird. Auch wird ersicht¬ lich, daß der Gummisockler für die Gießform 66 eine Form aufweisen muß, die aus den mit den Bezugszeichen 100, 110, 98 versehenen Elementen zusammengesetzt ist. Der Ordnung halber sei noch erwähnt, daß mit dem Bezugszeichen 102 die Verbindung zwischen Schmelztiegel 30 und Gießkanälen der Gießform 66 bezeichnet ist. [0024] In den Schmelztiegel 66 wird zunächst Metall in fester Form einge¬ geben, um dieses dann zum Schmelzen zu bringen. Zu diesem Zweck ist der Schmelztiegel 30 von Widerstandsheizungen 32 bzw. 34 um¬ geben, die vorzugsweise konzentrisch um den Schmelztiegel 30 im Innenraum 36 des Gießzylinders 18 angeordnet sind. Der Innenraum 36 ist dabei von Isoliermaterial 38 umgeben, das vorzugsweise aus Aluminiumoxyd oder ähnlichem Material besteht. [0025] Die Heizelemente 32 und 34 sind U-förmig ausgebildet und sind in ihren oberen Endabschnitten L-förmig abgewinkelt, um so als Anschlu߬ abschnitte für die elektrischen Zuführungen zu dienen. Die Heiz¬ elemente 32 und 34 selbst verlaufen zu der Innenwandung des Innenraums 36 und zu der Außenfläche des Schmelztiegels 30 be- [0026] OMPI abstandet, worauf besonders hinzuweisen ist. Die Heizelemente 32 und 34 sind ferner nach einem hervorzuhebenden Merkmal der Erfindung aus Cermet-Material, das aus Molybdändisilizid (MoSi,,) und kerami¬ schen Zusätzen besteht. Die oberen abgewinkelten Schenkelenden der Heizelemente 32 und 34 sind jeweils von einer Keramikhalterung 40 festgelegt und auf der dem Innenraum 36 gegenüberliegenden Seite mit einem zum Beispiel aus Kupfer bestehenden Rohr 42 hart verlötet. In das Kupferrohr ist eine zum Beispiel aus Kupfer bestehende Litze als elektrischer Leiter 44 gequetscht und hartverlötet, um so einen guten elektrischen Übergang zu gewährleisten. Dabei ist durch die Wahl der Materialien und die Art der Verbindung sichergestellt, daß auch bei den beim Schmelz Vorgang auftretenden hohen Temperaturen eine Oxidation nicht auftritt, so daß eine Erhöhung des Übergangs¬ widerstandes im Bereich der miteinander zu verbindenden Elemente ausgeschlossen ist, so daß demzufolge auch die Leistungsfähigkeit der Heizelemente nicht negativ beeinflußt wird. [0027] Die Heizelemente 32 und 34, die -wie erwähnt- konzentrisch um den Schmelztiegel 30 angeordnet sind, sind dabei in Reihe geschaltet, wobei ein Pol an der mit Masse verbundenen Wandung 46 des Gie߬ zylinders 18 verbunden ist, wohingegen der andere Pol über einen elektrischen Anschluß 46 nach außen geführt ist, um dort mit einer Spannungsquelle verbunden zu sein. Dabei ist der elektrische An¬ schluß 46 erfindungsgemäß derart aufgebaut, daß er aus einem metallischen Kern als Seite mit diesen umgebender Keramik- und darauf befindlicher Kupferumraantelung 48 besteht. Diese Ummantelung 48 kann nun mit einer in dem Gehäuseteil 12 angeordneten Lagerung 50 aufgenommenen Buchse 52 hart verlötet werden , so daß dadurch sichergestellt ist, daß die Verbindung zwischen dem Gießzylinder 18 und dem Gehäuseteil 12 im Bereich des elektrischen Anschlusses 46 isoliert und druck- und vakuumfest ausgebildet ist. Dabei ist selbst¬ verständlich die Hülse 52 auch mit der Gehäusewandung 46 des Gießzylinders 18 verschweißt. Die Hülse 52 verbindet dabei im wesent¬ lichen den Wellenabschnitt 26, um die der Gießzylinder 18 gedreht werden kann. Der dem Abschnitt 26 gegenüberliegende Wellen ab schnitt 28, der in das Gehäuseteil 14 hineinragt, ist mit einem nicht näher dargestellten Antrieb wie zum Beispiel Elektromotor verbunden, um so ein Ver¬ schwenken des Gießzylinders 18 zu ermöglichen. Der Wellenabschnitt 28 selbst ist als Hohlwelle ausgebildet und weist zwei koaxial zueinander angeordnete Kanäle 54 und 56 auf. Dabei verläuft der innere Kanal 54 bis in den Schmelztiegel 30, um diesem Schutzgas zuführen zu können. Die Verbindung zwischen dem Kanal 54 und einer Schutzgasquelle erfolgt über einen ortsfesten Anschluß 58, der über einen Ringkanal 60 mit dem Kanal 54 verbunden ist, so daß fortwährend die Ver¬ bindung zwischen der Schutzgasquelle und dem Schmelztiegel 30 unab¬ hängig von der Lage des Gießzylinders 18 hergestellt ist. [0028] Der äußere Kanal 56 ist über eine Ringnut 62 mit einer festen Druckluftquelle verbunden, um bei gekipptem Gießzylinder 18, das geschmolzene Metall aus dem Schmelztiegel 30 in die nicht dargestellte Gießform 66 zu gießen und in die nicht dargestellten Hohlräume innerhalb der Gießform 66 zu drücken. Durch die Ausbildung des Kanals 56 und der Ringnut 62 ist gleichfalls sichergestellt, daß über einen ortsfesten Anschluß fortwährend eine Verbindung zu einer Druck¬ luftquelle, die selbstverständlich absperrbar ist, bestehen kann . [0029] Bezüglich der Lagerung des Wellenabschnitts 28 und des Antriebs bedarf es keiner weiteren Erläuterung, da zum einen die in der Fig . 1 berücksichtigten technischen Symbole hierüber Aufschluß geben und im übrigen bekannte Elemente Verwendung finden. [0030] Der Gießzylinder 18 ist über einen Deckel 64 verschließbar, der in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt ist. Der Deckel 64 ist auf der Oberseite 70 des Gießzylinders 18 um eine vertikal verlaufende Achse 72 verschwenkbar angeordnet. Dabei weist der Deckel 64, der vorzugs¬ weise eine Kreisform aufweist, einen Griff 74 auf, durch den der Deckel 64 angehoben bzw. abgesenkt werden kann . Gleichzeitig ist der Hebel 74 mit einem drehbaren Deckelabschnitt 76 verbunden und um eine horizontal verlaufende Achse 78 um einen gewissen Wink elbereich [0031] ; RE drehbar. Von dem drehbaren Abschnitt 76 gehen im Ausführungs¬ beispiel insgesamt vier stabförmige als Schieber zu bezeichnende Elemente 80, 124, 126, 128 aus, die mit an der Oberseite des Gießzylinders 18 ortsfest angeordneten Elementen 82, 112, 114, 116 in Form von zum Beispiel Lagerböcken wahlweise in Wechselwirkung treten können. [0032] Das bedeutet, daß die äußeren Abschnitte der Schieber 80, 124, 126, 128 dann unterhalb einer horizontal verlaufenden in Richtung des Deckels 64 abragenden Abschnitten 94, 118, 120, 122 zu liegen kommen, wenn der Deckel verschlossen ist. Soll der Deckel 64 sodann geöffnet werden, so muß mittels des Griffs 74 der Abschnitt 76 in einem Umfang gedreht werden, daß die Elemente 80, 124, 126, 128 in Ausgriff mit den Lagerböcken 82, 112, 114, 116 bzw. deren vorderen Abschnitte 94, 118, 120, 122 gelangen. Dabei haben die Schiebe¬ elemente unterschiedliche Funktionen . Sie werden nämlich in einen Sicherheitsschieber oder ersten Schieber 80 und die eigentlichen Ver¬ riegelungsschieber oder weiteren Schieber 124, 126, 128 unterteilt. Wird zum Beispiel im Ausführungsbeispiel der Deckelabschnitt 76 entgegen dem Uhrzeigersinn über den Griff 74 verdreht, so werden zunächst die weiteren Schieber 124, 126, 128 radial nach innen bewegt, um in Ausgriff mit den Lagerböcken 112, 114, 116 zu gelangen, ohne daß der Schieber. 80 bewegt wird. Das bedeutet, daß der Schieber 80 mit seinem äußeren Ende weiterhin unterhalb des Abschnittes 94 des Lagerbocks 82 liegt, so daß ein plötzliches und unkontrolliertes Aufspringen des Deckels 64 unterbleibt. [0033] Dies ist dann von Vorteil, wenn sich innerhalb des Gerätes ein Überdruck aufgebaut haben sollte. Erst wenn der Griff 74 und damit der Abschnitt 76 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, wird auch der Schieber 80 radial nach innen bewegt, um so in Ausgriff zu dem Lagerbock 82 zu gelangen . Erst dann ist der Deckel vollständig zu öffnen. Die als stabförmige Elemente zu bezeichnenden Schieber 80, 124, 126, 128 sind in einer im Deckel 64 eingelassenen Ausnehmung wie Nut 84, 130, 132, 134 in Bezug auf den Drehpunkt des Deckelabschnitts 76 radial verschiebbar angeordnet und weisen an den in Bezug auf die Lagerböcke 82, 112, 114, 116 abgewandten Enden einen abragenden Stift oder Bolzen 86, 136, 138, 140 auf, die mit in dem drehbaren Abschnitt 76 des Deckels 64 vorhandenen vorzugsweise einen kurven¬ förmigen Verlauf aufweisenden Führungsausnehmungen 88, 142, 144, 146 zusammenwirken. Dabei bestehen die den Verriegelungsschiebern 124, 126, 128 zugeordneten Führungsausnehmungen 88, 142, 144 aus drei Abschnitten, von denen ein mittlerer Abschnitt 92 -verdeutlicht an der Führungsausnehmung 88- unter einem Winkel zum vom Dreh¬ punkt 78 des Abschnitts 76 ausgehenden Radius verläuft. Ferner verlaufen äußere (zweite und dritte) Abschnitte 90, 92 auf unter- schiedlichen Kreisumfängen bezogen auf die Drehachse 78 als Mittel¬ punkt. [0034] Bezüglich des Sicherheits Schiebers 80 ist die Führungsausnehmung 146 derart ausgebildet, daß zwei Abschnitte 148 und 150 vorgesehen sind, von denen der erste lang ausgebildet und auf einem Kreisumfang verläuft, wohingegen der kürzere zweite Abschnitt 150 einen Winkel zu dem Radius beschreibt. Die Dimensionierung der einzelnen Abschnitte zueinander ist so gewählt, daß der von dem Schieber 80 ausgehende Stift 86 so lange in dem ersten Abschnitt 148 der Führungsausnehmung 146 bewegt wird, bis die übrigen Schieber 124, 126, 128 beim Öffnen des Deckels 64 voll in Ausgriff mit den zugeordneten Lagerböcken 112, 114, 116 gelangen. Der Stift 86 gelangt erst dann in den zweiten Abschnitt 150 der Führungsausnehmung 146, wenn der Schieber 80 radial nach innen verschoben werden soll, um nicht mehr durch den Abschnitt 94 des Lagerbocks 82 behindert zu werden. Erst dann ist der Deckel zu öffnen. [0035] OMPI -WIPO Ferner ist ergänzend zu bemerken, daß zur Fixierung von Gießformen 66 unterschiedlicher Dimensionierungen diese mit einer nicht dar¬ gestellten Deckelfeder mit einer Wärmeabschirmung in Wechselwirkung treten. Dadurch ist sichergestellt, daß die Gießform stets über dem Schmelztiegel positionsgenau fixiert ist. [0036] Durch die erfindungsgemäße Lehre wird ein Gießgerät zur Verfügung gestellt, das hinsichtlich seiner Funktionsweise optimal ausgebildet ist, ohne daß hierzu konstruktiv aufwendige Maßnahmen notwendig sind. Durch die Wahl der Heizelemente und deren Verbindung mit den elektrischen Anschlüssen ist gewährleistet, daß sich auch nach einer Vielzahl von Betriebsstunden keine hohen Übergangswiderstände auf¬ bauen , so daß der Wirkungsgrad unverändert bleibt. Dadurch , daß die Widerstandselememente im wesentlichen frei im Innenraum des den Schmelztiegel aufnehmenden Gießzylinders angeordnet sind, kann eine freie Abstrahlung der Wärme erfolgen, wodurch sich der Wirkungsgrad erhöht. [0037] Durch die Ausbildung eines Wellenabschnitts als Hohlwelle ist konstruk- tiv einfach das Problem der Ga s- bzw. Druckluftzufuhr gelöst. Schlie߬ lich bietet die Deckelausbildung einen sicheren Verschluß des Gie߬ zylinders, wobei wegen der konstruktiv einfach gewählten Bauelemente nicht nur eine Wartungsfreundlichkeit, sondern auch herstellungs¬ technisch Vorteile gegeben sind. Besonderer Vorteil der Deckelkonstruk- tion ist, daß der Deckel zweistufig geöffnet wird, um so gegebenen¬ falls beim Öffnen einen Druckausgleich zu erzielen , ohne daß der Deckel unkontrolliert aufspringen kann. [0038] Ferner ist durch die im Auflagebereich der Gießform vorhandene Labyrinthdichtung sichergestellt, daß beim Kippen des Gießzylinders ein Verspritzen und damit Verluste der Schmelze unterbunden ist. [0039] Schließlich besteht die Möglichkeit - ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen - das erfindungsgemäße Gießgerät z. B. auch in der Schmuckindustrie oder der allgemeinen Gießtechnik und auf dem Nukleargebiet zu benutzen.
权利要求:
Claims - Patentansprüche: 1. Gießgerät für insbesondere zahntechnische Arbeiten umfassend einen um eine horizontal angeordnete Welle drehbaren, einen von vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Heizelementen umgebenen Schmelztiegel umfassenden Gießzylinder sowie zumindest einen aus dem Gießzylinder führenden elektrischen Anschluß, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Heizelement (32, 34) ein frei abstrahlender Widerstands- leiter ist, dessen freie obere Schenkel abgewinkelt und von aus keramischem Material bestehenden Klemmen (40) gehalten sowie mit jeweils einem Anschlußrohr (42) hart verlötet sind, von denen ihrerseits jeweils ein flexibler Stromleiter (44) ausgeht, von denen einer mit dem nach außerhalb des Gießzylinders (18) führenden elektrischen Anschluß (46) verbunden ist. 2. Gießgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit dem flexiblen Stromleiter (44) verbundene elektrische Anschluß (46) koaxial zur Welle (26) des Gießzylinders (18) verläuft und vorzugsweise aus einem metallischen Kern als Leiter mit Keramik- und Kupferummantelung (48) besteht. -ti - 3. Gießgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der den elektrischen Anschluß (46) nicht umgebende (gegen¬ überliegende) Wellenabschnitt (28) als Hohlwelle mit getrennten koaxial angeordneten für zum Beispiel Schutzgas oder Druckluft bestimmten Kanälen (54, 56) ausgebildet ist. 4. Gießgerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Keramik- und Kupferummantelung (48) mit einem den Anschluß umgebenden Abschnitt (52) der Welle hart verlötet ist. 5« Gießgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der innere Schutzgas führende Kanal (54) mit dem Schmelz¬ tiegel (30) verbunden ist. 6. Gießgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizelemente (32, 34) im wesentlichen aus Molybdändisilizid bestehen. 7. Gießgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlußrohr (42) ein Kupferrohr und der Stromleiter (44) ein Kupferleiter ist. 8. Gießgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß um den oberhalb des Schmelztiegels (30) angeordneten Ver¬ schlußdeckel (64) auf der Gehäuseoberfläche (70) Lagerböcke (82, 112, 114, 116) angeordnet sind, die mit von einem drehbaren Abschnitt (76) des Deckels (64) betätigten, im nicht drehbaren Bereich des Deckels verschiebbar angeordneten Elementen (80, 124, 126, 128) wahlweise in Wechselwirkung treten. -/s-- 9. Gießgerät nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die verschiebbaren Elemente (80, 124, 126, 128) in einer im Deckel (64) eingelassenen Ausnehmung wie Nut (84, 130, 132, 134) geführt sind und jeweils einen abragenden Stift oder Bolzen (86, 136, 138, 140) aufweisen, der mit einer im drehbaren Abschnitt (76) des Deckels (64) vorzugsweise kurvenförmig verlaufenden Führungsausnehmung (88, 142, 144, 146) in Wechselwirkung treten. 10. Gießgerät nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Deckel (64) über zumindest ein (erstes) Element (80) in einer begrenzt anhebbaren Stellung bei bereits entriegelten übrigen (weiteren) Elementen (124, 126, 128) gehalten ist. 11. Gießgerät nach Anspruch 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die kurvenförmig verlaufenden Führungsausnehmungen (88 , 142, 144) für die weiteren Elemente (124, 126, 128) aus jeweils einem schräg zum vom Drehpunkt (78) ausgehenden Radius ver¬ laufenden mittleren und aus auf mit dem Drehpunkt des Abschnitts (76) als Mittelpunkt aufweisenden Kreisabschnitten verlaufenden äußeren (zweiten und dritten) Abschnitten (92, 90, 96) zusammen¬ gesetzt sind. 12. Gießgerät nach Anspruch 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsausnehmung (146) für das erste Element (80) einen auf einem Kreisumfang mit der Drehachse (78) als Mittel- punkt verlaufenden langen ersten Abschnitt (148) und einem hierzu schräg zum Radius verlaufenden zweiten Abschnitt (150) aufweist, wobei bei einem Verschieben des von dem ersten Element (80) ausgehenden Stiftes (86) in dem ersten Abschnitt nur die weiteren Elemente (124, 126, 128) entriegelbar sind und beim Verschieben in dem zweiten Abschnitt (150) das erste Element entriegelbar ist. OMPI -ii » Gießgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Gießform (66) und dem ihr zugeordneten Auflage¬ bereich (100) eine Labyrinthdichtung (68 , 98) vorgesehen ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE3332279A1|1985-04-04| AU3433484A|1985-03-29| EP0155959A1|1985-10-02| DE3332279C2|1992-06-17|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1985-03-14| AK| Designated states|Designated state(s): AU JP US | 1985-03-14| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE | 1985-05-07| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1984903540 Country of ref document: EP | 1985-10-02| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1984903540 Country of ref document: EP | 1988-10-11| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1984903540 Country of ref document: EP |
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